NÖ Versehrtensportverband - Tanja Klauser

Das Hauptaugenmerk des NÖVSV liegt darin, Menschen, welche einen Schicksalsschlag erlitten haben, durch Sport neuen Lebensmut zu schenken. Dies ist uns in vielen bekannten Fällen sehr gut gelungen.

Zitat Martin Würz:
“Ich habe mein Schicksal akzeptiert, es durch Leistung bezwungen und es als Chance genutzt!“

Martin Würz träumte von einer Karriere als Skirennläufer trotz Handicap. Diesen Traum konnte er sich mit seiner ersten Teilnahme bei den Paralympics in Sochi bereits erfüllen. Genauso intensiv, wie bei Martin Würz, gilt es jetzt bei einer weiteren Zukunftshoffnung zu helfen.


Mein Name ist Tanja Klauser und ich bin am 24. Dezember 2003 in Niederösterreich geboren. Seit meiner Geburt habe ich eine Beeinträchtigung mit dem Namen Cerebralparese, wodurch ich nur eingeschränkt gehfähig bin.

Seit ich denken kann, bin ich sehr sportbegeistert. Ich wollte immer einen Sport ausüben, jedoch war es für mich nicht leicht herauszufinden, was mit meiner körperlichen Einschränkung, möglich ist.

Ich war immer schon schneeverrückt und mein Wunsch war es, Skifahren zu lernen. Meine Eltern haben versucht, mir diesen Wunsch zu ermöglichen und haben mit mir geübt, aber das „normale“ Skifahren im Stehen wollte einfach nicht richtig klappen. Meine Mutter ist dann auf einen Skikurs vom Niederösterreichischen Versehrtensportverband für Beeinträchtigte gestoßen und so bin ich 2012 zum ersten Mal in Kontakt mit einem Monoski gekommen.

Der Weg, dieses schwere Skigerät in so jungen Jahren zu beherrschen, war ein steiniger, aber ich bin durch meine Disziplin und mein Durchhaltevermögen jedes Jahr aufs Neue darauf zurückgekommen und habe mich schließlich ins Skifahren und das
befreiende, beflügelnde Gefühl, welches ich dabei erleben darf, verliebt.

Durch den NÖVSV (Niederösterreichischen Versehrtensportverband) bin ich durch hartes Training später auch zum Rennfahren gekommen. 2018 habe ich bei meinem ersten Riesentorlauf in Leogang teilgenommen und konnte den zweiten Platz belegen.
Die drei Jahre danach waren leider von Covid-19 überschattet und es fanden so gut wie keine Rennen statt. 2022 durfte ich mich dann österreichische Staatsmeisterin nennen und 2023 gewann ich die Austrian-Cup-Gesamtwertung. Mein neuer großer Traum ist es, irgendwann eine Medaille bei den Paralympics zu ergattern (denn Skifahren kann ich jetzt ja schon ;-)).

Leider ist es aber so, dass hartes Training und Zielstrebigkeit nicht die Kosten decken, die pro Saison entstehen. Da mein Monoski im Winter mein ständiger Begleiter ist, fallen natürlich kleinere und größere Reparaturen an und da es sich dabei um ein sehr individuelles und spezielles Sportgerät handelt, betragen diese meist gleich mehrere hundert Euro. Dazu kommen dann noch 400-700 € pro Trainings- oder Rennwochenende, die investiert werden.

Ich würde mich daher über eure Unterstützung herzlichst freuen und wäre unendlich
dankbar dafür. Es ist mir eine Ehre, zum ersten Mal ein Teil des Vision Run sein zu
dürfen! :-)

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